Wahrscheinlich werden die Besucher der Gründungsversammlung des „Fördervereins Gymnasium Gars“ am letzten Freitagabend erst einmal einen Parkplatz vor der Schule gesucht haben, denn an „ihrem“ Gymnasium ist auch am Wochenende immer etwas los: Im großen Musiksaal über dem Direktorat probte der Gospel-Train und in der Turnhalle fand das jährliche Volleyballcamp mit Grillen und Übernachten für den Nachwuchs aus der Unterstufe statt, betreut von den Sportlehrern. Es ist sicherlich nicht zuletzt die breite Palette von Projekten und Aktivitäten dieser Art, die neben einer qualitativ hochwertigen fachlichen Ausbildung im Unterricht ursächlich dafür ist, dass sich so viele Ehemalige gerne und mit Wertschätzung für ihr damaliges Gymnasium an ihre Schulzeit zurückerinnern. Daher war es nach Meinung von Elternbeirat und Schulleitung längst überfällig, einen Förderverein zu gründen, der insbesondere um die Mitgliedschaft ehemaliger Schüler und Lehrer wirbt, auch wenn er natürlich grundsätzlich jedem Freund und Förderer der Schule offen steht.
Das hohe Maß an Identifikation mit der Schule spiegelte sich schon in der personellen Zusammensetzung der mit 24 Anwesenden gut besuchten Gründungsversammlung wider: Neben ehemaligen Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Jahrgänge sowie früheren Schulleitungsmitgliedern, neben Eltern, die noch Kinder an der Schule haben, konnten Elternbeiratsvorsitzender Franz Stein und Schulleiter Gunter Fuchs auch noch aktive Lehrer sowie Mitglieder von Elternbeirat und SMV begrüßen, die der Einladung in den Medienraum gefolgt waren. Angesichts dieses vielfältigen und recht großen Teilnehmerkreises war es nach Diskussion und Verabschiedung der vorbereiteten Satzung kein großes Problem, die vorgesehenen Vorstandsämter zu besetzen (Siehe dazu die Bildunterschrift). Für die Beisitzerpositionen gab es sogar mehrere sicherlich gleichwertige Bewerber, wobei letztlich wohl die Nähe des Wohnorts zur Schule bzw. dessen Ferne ausschlaggebend für die Wahlentscheidung der Versammlung war.
Gleich nach der erfolgreichen Gründungsversammlung konnte man die Mitgliederzahl durch spontane Beitritte aus den Reihen des Gospel-Trains aufstocken, der gerade seine Probe beendet hatte. Und der Zusammenhalt zwischen Ehemaligen und Aktiven bestätigte sich dann noch in einer großen geselligen Runde im neuen Klostercafé. Dort saßen manche noch bis nach Mitternacht beieinander und sammelten schon einige Ideen, wie der neue Verein durch attraktive Veranstaltungen und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten weitere Mitglieder gewinnen könnte.